Bei Überschwemmungen in Spanien infolge starken Regens sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein Mann wird noch vermisst. In der Provinz Málaga hatte es am Sonntag zwölf Stunden lang geregnet.
Nach schweren Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle im Süden Spaniens ist ein weiteres Todesopfer gefunden worden. Wie die spanische Guardia Civil mitteilte, wurde die Leiche des vermissten Mannes in der Nähe von Granada rund drei Kilometer entfernt von dem Ort gefunden, wo er am Sonntag von einem Hochwasser führenden Fluss fortgerissen worden war. Laut dem spanischen Fernsehen hatte der 20-Jährige versucht, mit seinem Motorrad das Flussbett zu überqueren.
Bereits am Sonntag hatte die Polizei in Málaga die Leiche eines Mannes gefunden, dessen Kleinbus von Wassermassen erfasst worden war. Ein Mitfahrer wurde am Montag weiter vermisst.
Auch Küste bei Valencia betroffen
In Teilen der Provinz Málaga hatte es am Sonntag zwölf Stunden lang geregnet. Der Dauerregen verursachte Überflutungen. Weiter östlich waren auch die Region Murcia sowie die Küste um Valencia von heftigen Regenfällen betroffen. Regierungschef Pedro Sánchez rief die Bevölkerung zu “größter Vorsicht” auf.
In den vergangenen Jahren waren die Auswirkungen des Klimawandels in Spanien besonders stark zu spüren. Das südeuropäische Land hatte mit extremen Hitzewellen und Starkregen zu kämpfen. Im Oktober vergangenen Jahres hatten starke Regenfälle im Osten und Süden Spaniens heftige Überschwemmungen ausgelöst, die Provinz Valencia war besonders stark betroffen. Mehr als 230 Menschen kamen ums Leben.
