Im australischen Bundesstaat New South Wales haben Dutzende Buschbrände mehrere Häuser und Tausende Hektar Land zerstört. Warme Winde und hohe Temperaturen fachen die Brände an. Der Wetterdienst warnt vor “extremer Feuergefahr”.
An Australiens Südostküste sind durch Dutzende Buschbrände mehrere Häuser zerstört worden. Behörden riefen für Hunderttausende Einwohner in den betroffenen Regionen die höchste Evakuierungswarnstufe aus. Die Feuerwehr des Bundesstaates New South Wales sprach von mehr als 50 Feuern, die meisten davon seien “unter Kontrolle”.
Ein Feuer nördlich der Millionenmetropole Sydney zerstörte sechs Häuser, wie der australische Sender ABC berichtete. Auch an der mittleren Nord- und an der Zentralküste von New South Wales seien zehn weitere Häuser niedergebrannt. Im Goulburn-River-Nationalpark zerstörte ein Feuer mehr als 9.000 Hektar Land.
Laut Chris Minns, Ministerpräsident von New South Wales, sind mehr als 1.500 Feuerwehrleute mit 300 Fahrzeugen im Einsatz.
“Das sind gefährliche Stunden”
Nach Angaben der Behörde ist die aktuelle extreme Hitzewelle mit Temperaturen von 42 Grad Celsius ein Treiber der Waldbrände. Dean Narramore vom australischen Wetterdienst erklärte, derzeit heize trockener, warmer Wind die Temperaturen in New South Wales an. Narramore spricht von einer “gefährliche und extreme Feuergefahr”. “Das sind gefährliche Stunden”, warnte der Meteorologe.
In Australien werden Wetterereignisse durch den Klimawandel extremer. Ende November gingen im Bundesstaat Queensland nach einem heftigen Frühlingssturm tennisballgroße Hagelkörner und führte zum Stromausfall für mehr als 95.000 Haushalte. Die Behörden warnen vor einem erhöhten Waldbrandrisiko im australischen Sommer 2025/26.
