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Brigitte Bardot ist tot. Die frühere Schauspielerin starb im Alter von 91 Jahren, wie ihre Stiftung mitteilte. Seit den 1970er-Jahren hatte sich die Französin vor allem für den Tierschutz eingesetzt.
Die Schauspielerin, Sängerin und Tierschützerin Brigitte Bardot ist tot. Sie sei im Alter von 91 Jahren in Saint-Tropez gestorben, teilte ihre Stiftung mit. Die Französin war in den 1950er-Jahren mit ihrer Rolle in “Und immer lockt das Weib” weltbekannt geworden.
Bardot hatte sich mit mehr als 50 Filmen als “B.B.” einen Namen gemacht. Zu ihren bekanntesten Filmen zählten “Die Wahrheit”, “Die Verachtung” und “Viva Maria!”. Sie arbeitete unter anderem mit Regisseuren wie Jean-Luc Godard und Louis Malle zusammen.
Anfang der 70er-Jahre gab Bardot, die vorher zu den meistfotografierten Frauen der Welt gehörte, ihre Schauspielkarriere komplett auf und widmete ihr Leben fortan bedrohten Tieren aller Art. Sie gründete dazu ihre Stiftung, für die sie Teile ihres Vermögens versteigerte, und richtete mehrere Tierheime ein.
Seit Jahren zurückgezogen – und nicht unumstritten
“Die Stiftung Brigitte Bardot gibt mit unsäglicher Trauer den Tod ihrer Gründerin und Präsidentin, Madame Brigitte Bardot, bekannt”, hieß es in der Mitteilung. Bardot sei eine “weltweit anerkannte Schauspielerin und Sängerin” gewesen, “die sich entschieden hat, ihre glanzvolle Karriere aufzugeben, um ihr Leben und ihre Energie der Verteidigung der Tiere und ihrer Stiftung zu widmen”.
In den vergangenen Jahrzehnten lebte Bardot sehr zurückgezogen. In den vergangenen Jahren fiel sie mit rassistischen Äußerungen auf. So wetterte sie gegen eine angebliche “Überfremdung” Frankreichs durch muslimische Einwanderer. Sie wurde unter anderem zu einer Strafe in Höhe von 20.000 Euro verurteilt, weil sie die Bewohner der Insel La Réunion verunglimpft und rassistisch beleidigt hatte.
