Die Inselrepublik Kiribati machte den Anfang, auch Neuseeland ist schon ins neue Jahr gerutscht. Beim großen Feuerwerk in Australien wird diesmal auch der Opfer des Anschlags auf eine jüdische Feier vor zwei Wochen gedacht.
Um 11 Uhr deutscher Zeit haben Menschen auf dem Südsee-Atoll von Kiritimati in der Inselrepublik Kiribati bereits den Jahreswechsel gefeiert. Kurz später folgten die zu Neuseeland gehörenden Chatham Islands, bevor Neuseeland selbst das neue Jahr begrüßte. Auch in Tonga und Samoa hat 2026 bereits begonnen.
Um 14 Uhr deutscher Zeit folgt dann eines der großen Highlights der Silvesterfeiern weltweit, das berühmte Feuerwerk rund um das Opernhaus in Sydney. Dabei werden mehr als eine Million Schaulustige und Touristen erwartet.
Gedenken für Terroropfer vom Bondi Beach
Australien wird dabei in diesem Jahr auch der Opfer des antisemitischen Terrors vom 14. Dezember erinnern, als zwei Attentäter am Bondi Beach beim jüdischen Lichterfest Chanukka 15 Menschen ermordeten. Dafür soll schon vor Mitternacht die Harbour Bridge in weißes Licht gehüllt und eine Menora auf die Brücke projiziert werden. Der siebenarmige Leuchter ist eines der zentralen Symbole im Judentum.
In Deutschland sind große Silvesterfeiern unter anderem am Brandenburger Tor in Berlin, am Hamburger Hafen und in München angekündigt. Politiker und Verbände mahnten vorab einen friedlichen Jahreswechsel an, nachdem es in den vergangenen Jahren vermehrt zu Böller-Angriffen auf Polizisten oder Rettungskräfte kam.
Als letzter bewohnter Ort der Erde wird schließlich Amerikanisch-Samoa die Feierlichkeiten zum Jahreswechsel begehen. In Deutschland ist es dann bereits 12 Uhr Mittag – am 1. Januar 2026.
